Freitag, 17. Januar 2014

Mädchenschlafanzug, bzw. 2 Testmodelle

Ich habe diese Woche zwei Testmodelle genäht, die beide noch verbesserungswürdig sind: ein Shirt nach Schnabelinas Regenbogenbody in 110 und eine Leggings "Riviera" aus dem Farbenmix-Buch (Lieblingskleider für Kinder von N.J.S. Langdon und S. Pollehn):


Schnitt: Shirt aus Schnabelinas Regenbogenbody (110), unteren Saum schön abgerundet; Hose Riviera-Leggings (110/116)
Schnittanpassungen für nächsten Versuch: weiterer Halsausschnitt, engere Hose
Stoff: rosa Trikot aus Putzlappenpaket von Trigema, lila Unijersey von Michas
Velour: Überraschungstüte von Michas
Und da mir beides nicht so gelungen ist wie geplant, habe ich es einfach zum Schlafanzug erklärt. Nur gefällt der Maus das Oberteil so gut, dass sie es doch in den KiGa anzieht und nach dem ersten Tagen ist auch schon gleich ein Fleck am Ärmel, der sich nicht mehr rauswaschen lies. Also nix für die ursprünglich geplante Verwendung als schmales Shirt unter einem Kleid. Dabei habe ich extra den beim Spatzen gut und körpernah sitzenden Bodyschnitt genommen anstatt des weiten "Imke" Shirts (selbes Buch, z.B. als Pferdeshirt HIER) - das sitzt trotz enger zuschneiden immer zu weit. Und das neue Shirt sitzt auch perfekt, körpernah aber doch ohne einzuengen und mit ausreichend Bewegungsfreiheit für die Tobemaus. Doch irgendwie hat der Kopfausschnitt nicht über ihren Dickkopf gepasst und ich musste einen zusätzlichen Schlitz einfügen. Nachträglich klappt das natürlich nicht mehr so super, außerdem stehe ich mit V-Ausschnitten ein wenig auf Kriegsfuss und so ein Schlitz ist ja praktisch nix anderes. Das wird demnächst mal geübt und das nächste Shirt bekommt einen etwas weiteren Ausschnitt. Das Velour-Motiv stammt aus einer Mädchenüberraschungstüte von Michas und wurde von der Maus ausgesucht. Ich hatte etwas Mühe es anzubügeln, weil mein Bügeleisen nicht einmal in der Bedienungsanleitung genaue Gradangaben macht, Michas Anleitung aber von 170° spricht. Jetzt sieht man Kleberänder auf dem Stoff und an einigen Stellen löst es sich leicht wieder. Das üben wir dann auch nochmal :-) Merke, Hitzestufe mit zwei Punkten verwenden (bei drei schmort die Trägerfolie zusammen) und fest sowie etwas länger aufdrücken. Ach ja, auch die Anordung des Motivs sollte ich überdenken, dieses sitzt nämlich auf dem Bauch und ich glaube, dass ich es in Brusthöhe besser finden würde...

Etwas schiefer Halsausschnitts-Erweiterungsschlitz am Rücken (nachträgliche Einfassung sieht auch nicht so schön aus)

Und die Hose ist für eine Leggings deutlich zu weit. Das hatte ich schon einmal bei dem Schnitt (genauso wie die anderen bisher genähten aus dem Buch), war bei der anderen (Sommercapri) aber nicht schlimm. Außerdem gab es Ärger bei den Saumnähten, da hat die Maschiene lauter kleine Schlingen produziert - die automatisch Fadenspannung hat wohl nicht gestimmt und ich habe es erst gemerkt, als ich fertig war. Tipps, dafür sind gerne willkommen. Aber zu weite, einfarbige Leggings sehen sowieso absolut aus wie ne Schlafanzughose - naja, braucht die Maus auch und da sind die kleinen Fehler auch nicht so schlimm. Vielleicht probiere ich den Schnitt mal ohne Nahtzugabe oder ich nehme einen der vielen Ottobre-Leggings-Schnitte, denn neue, wärmere Leggings braucht die Maus unbedingt.


Saumnaht mit Schlingen am Hosenbein (oben: Außenseite, unten: Innenseite)
Und als Schlafanzug traut sich dieses Experiment auch zu den Meitlisachen.

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